Ihr Engagement für den Rechtsstaat ist gefragt! Für dessen Bedeutung können Sie sich aktiv durch das Projekt „Anwältinnen und Anwälte in die Schulen“ stark machen. Als unverzichtbarer Teil des Rechtsstaats obliegt es der Anwaltschaft, dessen Inhalte zu vermitteln. Dies ist auch im Sinne des „Pakts für den Rechtsstaat“ geboten. Denn wer um seine eigenen Rechte weiß, der kann auch die Rechte anderer leichter akzeptieren.
Eintreten für den Rechtsstaat
Recht vermitteln – mit Spaß und Fachwissen
Für den anwaltlichen Lehrer bieten sich zahlreiche Wege, um den Schülerinnen und Schülern das System Rechtsstaat und die Rolle der Anwaltschaft darin hinlänglich zu vermitteln. Besonders lebensnahe Sachverhalte eignen sich, um das Interesse der Klassen zu gewinnen:
- Haben Kinder einen Anspruch auf Taschengeld?
- Mobbing in der Schule
- Illegale Downloads von Musik und Filmen
- Handyverträge
- Veröffentlichungen auf Instagram
Auch Kurzfilme können in die Unterrichtseinheit eingebaut werden. Passendes Material finden Sie hier.
Auch Rechtstreue will gelernt sein
Der Rechtsstaat beeinflusst nahezu jeden Aspekt des menschlichen Daseins. Eine frühe und zielgenaue Heranführung an rechtliche Zusammenhänge kann bereits Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu diesem breitgefächerten Bereich vermitteln. Dies stärkt am Ende nicht nur die Rechtstreue, sondern leistet auch ganz konkrete Lebenshilfe. Denn wer seine Rechte kennt, der wird auch eher die Rechte anderer wahren. Um diese Kompetenzen zu trainieren können die unterschiedlichsten pädagogischen Ansätze gewählt werden. Gute Erfahrungen haben örtliche Anwaltvereine zum Beispiel bereits mit gespielten Gerichtsverhandlungen oder der Planung eines Gesetzes für eine einsame Insel gemacht. Aber auch ein klassisches Gespräch zu rechtlichen Fragestellungen kann bei den Schülerinnen und Schülern die gewünschte Resonanz bewirken. Dies kann in Form echter Lebenshilfe geschehen: Was ist erlaubt, was ist verboten?